Wenn Webmaster mit der Werbung nerven

Man betreibt hobbymäßig eine Webseite und natürlich wünscht man sich dass diese Webseite irgendwie  auch bißchen Geld einbringt. Wenigstens um die Unkosten zu decken. Das Erste was hier einem vielleicht einfällt ist Werbung. Werbung ist eine der Möglichkeiten um mit seiner Webseite Geld zu verdienen.

Hierzu gibt es unzählige Partnerprogramme die bereits fertigen Code liefern die man nur in die Webseite einbauen braucht.  Ob es nun Reisen oder Elektronikgeräte sind, von Google Adsense bis hin zu fertigen Eingabemasken für Reisen buchen,  der Markt ist übersät mit zahllosen Möglichkeiten. Das was fehlt sind natürlich Besucher auf der Webseite. Ohne diese, in ausreichender Zahl vorausgesetzt,  sind keine (nennenswerten) Einnahmen möglich. Hat man diese, weil man eine gute Webseite betreibt und diese  schon länger sein Eigen nennt, sind die ersten Hürden schon genommen. Den Geldsegen steht also praktisch nichts mehr im Weg. Doch wie überall kann man es auch hier übertreiben. Heutzutage gibt kaum ein Angebot ohne Werbung.

Grundsätzlich ist dagegen auch nichts einzuwenden. Nicht solange es sich in einem Rahmen bewegt der den Besucher  nicht verscheucht. Und genau hier beginnt der Teufelskreis. Manche Webseiten, obwohl an sich interessant und gut,  verscheuchen ihre Besucher mit aufdringlicher Werbung. Aufdringlich ist eigentlich noch milde ausgedrückt,  wenn man die agressiven Methoden genauer ansieht.

Bei manchen Webseiten sieht man beim ersten Aufruf die eigentliche Seite nicht, weil sie – Bildschirmfüllend –  mit Werbung überlagert ist. Gleichzeitig geht ein Popup mit Werbung im Vordergrund  auf und noch eins im Hintergrund. Damit die Webseite auch richtig Geld einbringt, so meint man es vielleicht,  wird fast bei jedem Klick auf der eigentlichen Webseite auch nochmal ein Popup aufgerufen.

Die Hauptbeschäftigung eines Besuchers besteht offensichtlich darin, nicht den eigentlichen Inhalt zu lesen,  zu dem kommt man ja kaum, sondern besteht vielmer darin, die Werbung wegzuklicken.  Da man aber auch die Schliessbuttons kunstvoll versteckt oder unaufällig (besser gesagt unauffindbar) platziert hat,  steigen die Klickraten enorm. Natürlich steigen diese Klickraten nicht aus Interesse des Besuchers an der Werbung,  sondern aus purer Verzweiflung den Sch…. wegzuklicken.

Nun, was jeder tut ist seine persönliche Sache. Aber weenn sie an ihre Besucher denken, denken sie eigentlich an sich selbst.  Wenn sie jedoch ihre Besucher quasi mit Werbung foltern, werden sei ihn kaum wiederbekommen. Eher im Gegentum.  der kommt nicht wieder. Sie tun sich selbst also einen Gefallen wenn sie ihre Besucher „atmen“ lassen.

Wenn sie nicht versuchen ihn mit Werbung zu klammern, zu würgen. Denken sie daran, Popup- und Werbeblocker  sind deswegen beliebt, weil die Werbung in der Zwischenzeit ein unerträgliches Mass erreicht hat,  so dass die Internetnutzer die Werbung als eine Plage ansehen, und nicht als „Information“ wie uns  die Werbung selbst suggerieren will.

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